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Symposien

Wissenschaftlichen Austausch fördern

Die Hochschule für Musik und Tanz Köln veranstaltet regelmäßig wissenschaftliche und künstlerisch-wissenschaftliche Symposien in den Bereichen Musik­wissenschaft, Musik­pädagogik, Tanz­wissenschaft und Musikermedizin. In der Regel werden die Symposien von den jeweiligen Instituten ausgerichtet: dem Institut für Alte Musik, dem Institut für Neue Musik, dem Institut für Historische Musik­wissenschaft (IHM), dem Kölner Institut für musik­pädagogische Forschung (KIM) und dem Peter-Ostwald-Institut für Musikergesundheit und am Zentrum für Zeitgenössischen Tanz im Bereich der Tanz­wissenschaft. Ihr Ziel ist es, den wissenschaftlichen Austausch auch im internationalen Rahmen zu fördern und die Forschungsresultate der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Zahlreiche Symposien der Hochschule für Musik und Tanz Köln finden in Kooperation mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen statt und werden mit Unterstützung bedeutender Forschungsförderungsgemeinschaften und Stiftungen finanziert.

Plakat mit dem Titel Composing While Black And Queer
Symposium im Rahmen des Festivals »Composing While Black & Queer«

Zukunftsmusik beyond the white/male frame

Das interdisziplinäre Symposium widmet sich der kritischen Reflexion von Machtverhältnissen und Identitätskonstruktionen in der Musik. Im Fokus stehen Perspektiven jenseits hegemonialer Narrative – mit einem besonderen Ohrenmerk auf intersektionale Perspektiven der Musikforschung. Neben einer Keynote von George Lewis und einem Roundtable mit weiteren Gästen des Festivals präsentieren Studierende der HfMT Köln ihre Forschungen im Kontext von Black Music Studies und Queer Musicology. 

Leitung

Montag, 27.10.2025 | MEET the[m] MASTERS*

  • 10-13 Uhr | Masterclass: George Lewis – für Kompositions-Studierende (in Zusammen­arbeit mit Brigitta Muntendorf, Miroslav Srnka und Michael Beil)
  • 14-17 Uhr | Masterclass: Elaine Mitchener – für Studierende des MA Neue Musik und Gesang (Kai Wessel, Anette von Eichel), auch offen für interessierte weitere Fachbereiche
  • 19:30 Uhr | Portrait-Konzert: George Lewis 
    Ensemble CoILab, Susanne Blumenthal 

 
Dienstag, 28.10.2025 | INTERSECTIONS: beyond the white/male frame

  •  10-17 Uhr | Symposium: Zukunftsmusik beyond the white/male frame
    • Keynotes: George Lewis, *AnnaSchürmer, Elaine Mitchener
    • Students Panel: Vorträge von Studierenden
    • Roundtable: George Lewis, Elaine Mitchener, Jessie Cox
  • 19:30 Uhr | Konzert: Intersections – Werke mehrfach Marginalisierter 
    Ensemble CoILab, Susanne Blumenthal  

Mittwoch, 29.10.2025 | ZUKUNFT(((s)))MUSIK (Ringvorlesung) 

  • 18-19:30 Uhr | Jesse Cox: Sonic Fictions – music about the universe and our future in it
Internationale Tagung

Opera buffa gestern und heute

  • Tagung im Rahmen der Opernaufführung "Le Trame deluse"
  • Leitung: Prof. Dr. Arnold Jacobshagen
  • Flyer als Download

In der Oper wird heute viel zu selten gelacht – den Schwerpunkt des internationalen Repertoires bilden Tragödien von Verdi, Puccini, Wagner und vielen anderen. Im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert sah das ganz anders aus: Die italienische Opera buffa war die am weitesten verbreitete Form des Musiktheaters in Europa, und Komponisten wie Domenico Cimarosa, Giovanni Paisiello und bald allen voran Gioachino Rossini beherrschten die Spielpläne. Anlässlich der Aufführungen von Cimarosas Le trame deluse untersucht eine internationale Konferenz mit Vortragenden aus Deutschland, Italien, Österreich, Frankreich, Großbritannien und Belgien dieses besondere Repertoire und lädt das Publikum zum Mitdiskutieren ein.

Grafische Darstellung des Kölner Doms, drumherum Personen und technische Geräte

GfM-Jahrestagung 2024

Gemeinsam mit der Universität zu Köln veranstaltet die Hochschule für Musik und Tanz Köln vom 11. - 14. September die GfM-Jahrestagung 2024 zum Thema KOLLABORATIONEN ∞ Wider den Methodenzwang. Fach- und methodenübergreifend verstehen sich auch die Themen der beiden Hauptsymposien: An der HfMT wird nach »Musikalischen Perspektiven der künstlerischen Forschung« gefahndet: Acoustic Research also. Dagegen geht es an der Uni Köln um »Transdisziplinäre Zugänge zwischen historischen und systematischen Methoden« – um Musikalisches Erleben. Hinzu kommen freie Referate und Panels aus dem breiten Spektrum aktueller Musikforschung.

Programm

Das Programm der Tagung gruppiert sich um die beiden Hauptsymposien "Acoustic Research" und "Musikalisches Erleben". Weitere Informationen zum Tagungsprogramm folgen.

ACOUSTIC RESEARCH

  • Hochschule für Musik und Tanz Köln (Jun.-Prof. Dr. Anna Schürmer)

Künstlerische Forschung – die wissenschaftliche Fruchtbarmachung ästhetischer Verfahrensweisen respektive die künstlerische Verhandlung diskursiver Prozesse – findet zunehmend auch an deutschen Universitäten und Hochschulen statt. Dabei ging die Artistin Research bislang thematisch, methodisch und diskursiv kunstspartenübergreifend zu Werke. Ist diese hybride Anlage einerseits programmatisch zu verstehen, so sind ihre spezifischen Ausprägungen mit Blick auf die Einzelkünste und ihre Erforschung noch unterbelichtet. Daran anschließend richtet dieses Hauptsymposium das Ohrenmerk auf Potentiale und Perspektiven künstlerischer Forschung vonseiten der und auf die Musik­wissenschaft sowie angrenzender Disziplinen: daher Acoustic Research. Im Fokus steht die Erforschung von Transferleistungen und Kollaborationen zwischen Musik­wissenschaft/ Sound Studies und Musik/akustischen Künsten – die durch den Kurzschluss künstlerischer und wissenschaftlicher Blick- und Hörweisen auf auf zentrale Diskursfelder auditiver Medienkulturen im 21. Jahrhundert ausgelotet werden.

MUSIKALISCHES ERLEBEN

  • Universität zu Köln (Prof. Dr. Frank Hentschel, Prof. Dr. Hauke Egermann)

Transdisziplinäre Zugänge zwischen historischen und systematischen Methoden
Die historische und die systematische Musik­wissenschaft haben sich über die vergangenen Jahrzehnte sehr weit voneinander entfernt, obwohl sie vielfache Erkenntnisinteressen miteinander teilen. Aufgrund der Überzeugung, dass die Kombination quantitativer und qualitativer Methoden oder die Verbindung hermeneutischer und psychologischer Modelle äußerst fruchtbar sein kann, möchten wir Ansätze vorstellen und diskutieren, die historische und systematische Perspektiven integrieren. Dabei werden wir Forschungs­projekte in den Fokus nehmen, welche versuchen, musikalisches Erleben aus der Vergangenheit sowie Gegenwart zu beschreiben und zu erklären.

Portrait Prof. Dr. Arnold Jacobshagen
Prof. Dr. Arnold Jacobshagen
Musik­wissenschaft
E-Mail arnold.jacobshagen@hfmt-koeln.de
Telefon +49 / (0)221 / 28380 - 362
Anschrift
Hochschule für Musik und Tanz Köln
Unter Krahnenbäumen 87
50668 Köln