con spirito - Kammermusikreihe

der Klaus Geske Musik- und Kulturstiftung in Kooperation mit der HfMT Köln

MUNDUS-QUARTETT
Ming-Chun Teng Violine
Noori Nah Violine
Aiden Sullivan Viola
Simon Wangen Violoncello

PROGRAMM

Joseph Haydn
Streichquartett Nr. 2 op. 76 in d-Moll "Quinten"

Franz Schubert
Streichquartett Nr. 12 D703 in c-Moll "Quartettsatz"

Claude Debussy
Streichquartett in g-Moll op. 10


Im vergangenen Mai startete die neue Kammermusikreihe „con spirito“ in Erftstadt, die als Kooperation der Klaus Geske Musik- und Kulturstiftung und der HfMT Köln vier hochkarätige Kammermusikabende mit jungen Ensembles der Hochschule für Musik auf die Bühne bringt.
Der wunderbare Konzertsaal des Anneliese Geske Musik- und Kulturhauses erwies sich bereits im Eröffnungskonzert als optimaler Resonanzraum für die Königsdisziplin des Musizierens: Der Kammermusik.

Am 05. Juli gehört diese Bühne dem Mundus-Quartett, das gerade erst beim hochschulinternen Kammer­musik­wett­bewerb mit dem 1. Preis ausgezeichnet wurde. Die vier Musiker*innen studieren an der HfMT Köln, lernten sich dort im Rahmen des Kammermusikunterrichts kennen und gründeten ein wahrhaft internationales Ensemble: Ming-Chun Teng stammt aus Taiwan, Noori Nah aus Südkorea, Aiden Sullivan aus Australien und Simon Wangen aus Deutschland – ein Quartett als Schmelztiegel unterschiedlicher Inspirationen und musikalischer Erfahrungen. Mentor der Gruppe ist David Quiggle, Professor für Streicherkammermusik an der HfMT Köln. Als ehemaliger Bratschist des berühmten Cuarteto Casals sowie ehemaliger Solobratscher des London Philharmonic Orchestra führt er das Quartett mit seinen zahlreichen musikalischen Erfahrungen durch die Kunst und Sprache der Kammermusik. Hier spannt das Mundus-Quartett einen Bogen von Haydn, dem Urvater und Vielschreiber in der Gattung Streichquartett, zu Debussys einzigem Werk dieser Art in den Farbreichtum französischer Kammermusik hinein – nicht ohne mit dem Fragment gebliebenem Quartettsatz Franz Schuberts diesem Komponisten zu huldigen, der in seinen Quartetten die ganze Widersprüchlichkeit der Welt zu verdichten vermochte.