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Orchesterkonzert

Johannes Brahms
Doppelkonzert a-Moll für Violine, Violoncello und Orchester, Op. 102
Sinfonie Nr. 2 D-Dur, Op. 73

Orchester der Hochschule für Musik und Tanz Köln
Leitung: Prof. Alexander Rumpf


Die schönste Liaison des späten 19. Jahrhunderts


Was Johannes Brahms in einem Brief an den Verleger Fritz Simrock als „meine letzte Dummheit“ und gegenüber Clara Schumann als „lustigen Einfall“ bezeichnet, entpuppt sich als sein wunderbares und einzigartiges Doppelkonzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102 – sein letztes Orchesterwerk überhaupt. Brahms Ankündigungen des Konzerts seinen Vertrauten gegenüber zeichnen das Bild eines gewissen humorvollen Understatements  - ganz im Gegensatz zu Zeitgenossen, deren Werke in einem gedanklichen Überbau aus Kunst- und Welterklärung stehen – und ganz im Gegensatz zur Ernsthaftigkeit und Kraft seiner Musik.

Nachdem es viele Jahre braucht, bis Johannes Brahms seine erste Sinfonie für vollendet hält und sie 1876 veröffentlicht, lässt er 1877 gleich seine zweite folgen. Die Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 entsteht innerhalb eines heiteren Sommers in Pörtschach am Wörthersee und wieder spielt Brahms mit den Erwartungen und kündigt das Werk seinem Verleger als so mollig, melancholisch und traurig an, dass „die Partitur mit Trauerrand“ erscheinen müsse. In dieser Ironie steckt womöglich noch die Freude über einen Schaffensprozess, der leicht von der Hand ging – und nicht nur im Entstehungsweg, auch klanglich gilt Brahms zweite Symphonie als Gegenstück zu seiner ersten.

Datum 30.11.2023
01.12.2023
Ort Konzertsaal
Unter Krahnenbäumen 87
50668 Köln
Eintritt
6,— €
Karten an der Abendkasse und bei KölnTicket. Hochschulangehörige und Fördervereinsmitglieder haben bei vormaliger Reservierung unter reservierungen@hfmt-koeln.de freien Eintritt
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