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Forschungsstipendien Tanz­wissenschaft 2025 gehen an Sinjini Chatterjee und Einav Katan-Schmid

Wir freuen uns sehr, bekannt zu geben, dass die Gleich­stellungs­kommission der HfMT und das Zentrum für Zeitgenössischen Tanz (ZZT) in Zusammen­arbeit mit dem Deutschen Tanzarchiv Köln in diesem Jahr nicht nur ein, sondern gleich zwei Forschungsstipendien in Höhe von jeweils 3.000 € vergeben haben. Diese erstmalige Doppelvergabe ist Ausdruck unseres Engagements für eine besonders vielfältige Forschungslandschaft und würdigt die herausragende Qualität der eingereichten Projekte.
Das Forschungs­kolleg Tanz­wissenschaft unterstützt forschungsbasierte, interdisziplinär ausgerichtete Projekte, die mit Beständen des Deutschen Tanzarchivs Köln arbeiten. Ziel ist es, historische Quellen mit aktuellen Fragestellungen zu verbinden und Forschungsansätze zu fördern, die Diversität, Genderperspektiven, Körperpolitik und kulturelle Erinnerung in Bewegung setzen.
Das Förderprogramm wird von der Gleich­stellungs­kommission initiiert und getragen. Es schafft Sichtbarkeit für vielfältige Forschungsperspektiven und stärkt die nachhaltige Zusammen­arbeit mit dem Tanzarchiv Köln

Die diesjährigen Stipendiatinnen sind Sinjini Chatterjee und Einav Katan-Schmid:
Sinjini Chatterjee untersucht die Rolle klassischer indischer Tänzerinnen in der deutsch-indischen Kulturdiplomatie während des Kalten Krieges. Im Fokus stehen dabei neue Vorstellungen von Weiblichkeit, Nationalität und kultureller Identität im transnationalen Austausch.
Einav Katan-Schmid erforscht die politische und transformative Kraft von Berührung im Tanz. Ihr Projekt Touching Gestures of Relational Care verbindet zeitgenössische israelische Choreografien mit Archivforschungen zu Gesten des Widerstands und der Fürsorge im Tanz des 20. Jahrhunderts.

Beide Stipendiatinnen werden ihre Forschung mit Bezug zur Praxis in Veranstaltungen des Forschungs­kolleg Tanz­wissenschaft am ZZT, in Formaten mit Studierenden und dem Deutschen Tanzarchiv mit unterschiedlichen Öffentlichkeiten teilen und diskutieren. Neben den inhaltlichen Auseinandersetzungen sollendie Stipendien zudem den Austausch von Theorie und Praxis fördern.

Die Auswahl der Projekte erfolgte auf Grundlage ihrer wissenschaftlichen Qualität und Relevanz – im Bewusstsein für die komplexen Kontexte, in denen Forschung und Forscher*innen heute arbeiten.

Portrait von Einav Katan-Schmid
Eine Frau mit langen dunklen Haaren steht mit verschränkten Armen vor einem bewaldeten Flussufer.
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