Skip to main content

Karlrobert Kreiten Klavierwettbewerb 2026 - 2. Wertungsrunde

KÜNSTLERISCHE LEITUNG: PROF. SHEILA ARNOLD UND PROF. SEVERIN VON ECKARDSTEIN

Im jährlichen Wettbewerb führt die Hochschule für Musik und Tanz Köln
in Gedenken an ihren ehemaligen Studierenden Karlrobert Kreiten
(1916-1943) einen Klavierwettbewerb durch.
Als junger Pianist erringt Kreiten bereits in den zwanziger Jahren große Erfolge.
So wird er u.a. im Frühjahr 1933 mit dem Felix-Mendelssohn-Preis ausgezeichnet.
Ende der dreißiger Jahre zählt er zu den großen Nachwuchsbegabungen
unter den deutschen Pianisten. Einer seiner Lehrer ist Claudio
Arrau, einer seiner Förderer Wilhelm Furtwängler.
Im März 1943 äußert Karlrobert Kreiten während einer Konzertreise in Berlin
unter dem Eindruck der Niederlage von Stalingrad gegenüber einer
Freundin seiner Mutter, dass der Krieg verloren sei, und nennt Hitler »einen
Wahnsinnigen«. Die Freundin denunziert Karlrobert Kreiten. Er wird Anfang
Mai 1943 verhaftet, zum Tode verurteilt und trotz mehrerer Gnadengesuche
bereits vier Tage später in Berlin-Plötzensee ermordet.
Um seinen Mut und seine Kunst zu ehren werden durch die Hochschule im
Rahmen des internen Klavierwettbewerbs jedes Jahr drei Preisträger*innen
ausgezeichnet. Neben dem Preisgeld erhalten diese auch Anschlussengagements.
Die HfMT Köln setzt sich dafür ein, wichtige, insbesondere historische, sozialpolitische
gesellschaftliche Aspekte in Lehre und Kunst zu thematisieren.
So ist es ist für alle Teilnehmenden verpflichtend, in einer der beiden Runden
ein Werk einer Komponistin zu spielen sowie ein Werk einer verfemten, politisch
oder gesellschaftlich verfolgten Persönlichkeit in das Programm der
1. Runde zu integrieren und dieses kurz anzumoderieren.

DIE JURY
Prof. Roland Krüger (Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover)
Prof. Barbara Szczepanska (Robert Schumann Hochschule Düsseldorf)
Prof. Dr. Aurelia Visovan (Hochschule für Musik Nürnberg)
sowie aus der HFMT Köln
Prof. Michael Borgstede (Vorsitz)
Prof. Gerhard Vielhaber
Rita Adriana Sanchez
Jee-Young Philipps.

PREISE
1. Preis | 1.000 EURO
2. Preis | 750 EURO
3. Preis | 500 EURO
gefördert von der Kanzlei CMS Hasche Sigle sowie dem Verein Schumannhaus Bonn e.V.

SONDERPREISE
Beste Interpretation eines Werks eines*er verfemten Komponist*in | 400 EURO
gefördert vom Verein Freunde Junger Musiker KölnBonn e.V.

Beste Interpretation eines Werks einer Komponistin | 400 EURO 
gefördert vom Zonta Club Köln 2008

Beste Interpretation eines Werks von Franz Schubert | Eine originale Schubert Radierung des Künstlers Antonio Màro.
gefördert vom Ramirez Maro Institut 

Außerdem weitere Konzertengagements

Dates 26.01. | 1. Wertungsrunde | 09.00 - ca. 20.00 Uhr | Kammermusiksaal
27.01.| 2. Wertungsrunde | 09.00 - ca. 20.00 Uhr | Kammermusiksaal
28.01. | Preisträgerkonzert | 19.30 Uhr | Konzertsaal

Änderungen im Ablauf und den Uhrzeiten vorbehalten;
Die genauen Auftrittszeiten der 1. Runde werden ab einer Woche vor Beginn des Wettbewerbs hier bekannt gegeben.
Location Kammermusiksaal
Unter Krahnenbäumen 87
50668 Köln
Entry
free
Copy URL
The URL has been copied.
Copying the URL has failed.
Please use the copy function of your browser.