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Confab

Interdisziplinäre Plattform

CONFAB ist eine interdisziplinäre Plattform für künstlerisch-choreografische Forschung und Vermittlung. Sie bringt hochschul- und fachbereichsübergreifend MA-Studierende verschiedener disziplinärer Hintergründe zusammen.  Im Rahmen einer Kurzresidenz werden mitgebrachte Projektideen, Arbeitsweisen und Fragestellungen praktisch experimentierend in der Arbeit als Gruppe vertieft und weiterentwickelt. Abschließend werden sie einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Offenheit für übergreifendes, körperbezogenes Arbeiten und Experimentieren

Für die Dauer einer Woche wird im Rahmen von CONFAB gemeinsam an und mit mitgebrachten Themen- und Formatideen der teilnehmenden Studierenden experimentiert und geforscht. Die konzeptionelle Basis ist zum einen das künstlerisch-forschende und vermittelnde „Miteinandertun“. Zum anderen das Gewinnen einer Perspektive auf die eigene Praxis durch das Involviertsein in die Forschungen (z.B. spezifische Herangehensweisen, Praktiken, Bezugssysteme) Anderer. Fragestellungen werden praktisch experimentierend in der Arbeit als Gruppe vertieft und weiterentwickelt. Alle Teilnehmer*innen bringen sich gegenseitig in die Prozesse ein. Insofern findet sich eine Gruppe Studierender zusammen, die von diversen Backgrounds der Teilnehmenden profitieren und eine Offenheit für interdisziplinäres, körperbezogenes Arbeiten und Experimentieren mitbringen.
Begleitet wird der Prozess durch eingeladene Künstler*innen, die selbst dialogisch und interdisziplinär arbeiten und Erfahrung im Bereich Mentoring haben. Die als Mentor*innen beteiligten Gastkünstler*innen geben in Input-Momenten Einblicke in ihre Praxis. Der Arbeitsplan liegt in den Händen der Gruppe, die sich nach einer Kennenlernphase in Absprache mit den Mentor*innen selbst organisiert. So können alle ihre Vorhaben kontinuierlich weiter entwickeln. Am Ende steht ein Moment des Teilens, der hochschulintern geöffnet wird. Die bisherigen Ausgaben fanden teils in einer hochschulexternen Institution statt.
Initiiert und maßgeblich organisiert wird CONFAB vom MA-Studiengang Tanzvermittlung. ‘Tanzvermittlung’ hat sich in den letzten Jahren als Begriff für ein vielfältiges interdisziplinäres Feld etabliert. Studierende arbeiten oft an Schnittstellen hin zum Politischen, Sozialem, aber auch bezogen auf Probenprozesse, Ausbildungslandschaften oder künstlerische Forschung im Tanz. Im Fokus stehen Zwischenräume – zwischen Kontexten, Räumen, Gemeinschaften, Praktiken. Hier finden Momente der Weitergabe, des Transfers, der Aushandlung statt und werden Verhältnisse von Teilnehmen und Teilgeben, von host und guest miteinander bewegt.

Nächste CONFAB

  • 29.01. - 03.02.2024
  • mit Claire Vivianne Sobottke (Choreografin, Performerin und Tänzerin) und Tian Rotteveel (Komponist, Choreograph und Performer) sowie Nina Patricia Hänel und Constanze Schellow (FB7:ZZT).