Springe zum Haupt-Inhalt

Prof. Brigitte Lindner

Kontakt
Prof. Brigitte Lindner
Gesang
Dekanin Fachbereich 4
E-Mail brigitte.lindner@hfmt-koeln.de
Sprechzeiten Nach Vereinbarung
Anschrift
Hochschule für Musik und Tanz Köln
Unter Krahnenbäumen 87
50668 Köln
Portrait Prof. Brigitte Lindner

Brigitte Lindner, geborene Münchnerin, wirkte bereits während ihres Studiums an der Musikhochschule München als Solistin bei der weltberühmten Schallplattenfirma EMI-Electrola mit. Noch heute finden diese Produktionen aus ihren Anfängen erfolgreichen Absatz und werden immer wieder neu aufgelegt, wie z.B. die Oper „Hänsel und Gretel“, unter der Leitung von Heinz Wallberg, „die Zauberflöte“ unter Bernhard Haitink, u.a..
Ihre stimmliche Entwicklung begleiteten Hanna Scholl-Völker, Helen Donath, und Nicolai Gedda.
Ihr erstes Festengagement führte sie an das Staatstheater in Braunschweig, wo sie erstmals Rollen wie „Gretel“(Hänsel und Gretel), „Maria“ (Westside - Story), „Valencienne“ (Die lustige Witwe) u.a. erarbeitete.
Unter der Leitung von Giuseppe Sinopoli sang sie den „Hirtenknaben“ in Richard Wagners „Tannhäuser“ bei den Bayreuther Festspielen unter der Regie des Wagner-Enkels Wolfgang Wagner und wirkte mehrmals bei den Ludwigsburger Festspielen unter Wolfgang Gönnenwein mit.

Es folgte eine Laufbahn als Opernsängerin, die sie an viele Bühnen des In-und Auslands führte und zahlreiche CD-Produktionen bei EMI –Electrola, dem Label Dabringhaus und Grimm und CPO hervorbrachte.
Als Partnerin von René Kollo und Francisco Araiza wirkte sie bei Galaabenden mit, u.a. in der Alten Oper in Frankfurt, in der Kölner Philharmonie und bei den Festspielen in Bad Ems.
Zahllose Rundfunkaufnahmen beim WDR, BR, NDR und Deutschlandradio/DLF folgten und die Fernsehanstalten der ARD und des ZDF entdeckten die Fähigkeiten der Sängerin für das visuelle Medium. Zudem moderierte Brigitte Lindner im DLF jahrelang die Sendung „Klassik, Pop etc.“.

Brigitte Lindner arbeitete mit vielen erstrangigen Kolleg*innen zusammen wie Helen Donath, Anneliese Rothenberger, Gabriele Schnaut, Hanna Schwarz, Francesco Araiza, , Nicolai Gedda, Siegfried Jerusalem, René Kollo, Hermanna Prey, Lucia Popp, u.a..
Auch mit herausragenden Dirigenten konzertierte sie, darunter Karlheinz Bloemeke, Willi Boskovsky, Klaus Donath, Peter Falk, Wolfgang Gönnenwein, Bernhard Haiting, Michail Jurowsky, Toshiyki Kamioka, Bernhard Klee, Willi Mattes, Enrique Ricci, Giuseppe Sinopoli, Stefan Soltesz, Heinz Wallberg, um nur einige zu nennen.

Neben ihren künstlerischen Aktivitäten galt ihr Engagement stets auch der pädagogischen Arbeit. Von 2002 bis 2009 unterrichtete sie an der Hochschule für Musik Köln Gesangsklassen an den Standorten Aachen und Wuppertal.
2009 wurde sie als Professorin für Gesang und Gesangspädagogik an die Hochschule für Musik und Tanz Köln berufen und ist seit dem SS 2019 Dekanin des Fachbereiches Gesang, der die Sparten Musiktheater, Lied/Konzert und Gesangspädagogik umfasst.
In Meisterkursen gibt Brigitte Lindner ihre Erfahrung und ihr Wissen weiter und ist als Jury Mitglied bei internationalen Wettbewerben und auch bei Jugend musiziert vertreten.
Ein zusätzliches Spektrum erarbeitete sie sich mit der Beschäftigung von EDU - Kinästhetik und Musik - Kinesiologie. Sie hält Kurse und Vorträge in diesen Verknüpfungen zwischen Kinesiologie, Gesang und Musik.
Seit September 2014 ist Brigitte Lindner Präsidentin der „BDG-Stiftung Gesang“ des Bundesverbandes deutscher Gesangspädagogen (BDG).

 

Schallplatten/CDs Auswahl:

1978: „Orpheus in der Unterwelt“, Jacques Offenbach; EMI.

1983: „Land des Lächelns“, Franz Lehár, EMI.

1986: „Herz Stirb oder singe“, Jürg Baur; Schwann Musica Mundi.   

1986: „Kleider machen Leute“, Josef Suder; Orfeo.

1987: „Der Zigeunerbaron“, Johann Strauß; EMI. 

1988: „Hänsel und Gretel“, Engelbert Humperdinck; EMI.

1989: „Die Königskinder“, Engelbert Humperdinck; EMI.

1993: „Die Zauberflöte“, Wolfgang Amadeus Mozart; EMI.

1995: „Bastien und Bastienne“, Wolfgang Amadeus Mozart; EMI.

1995: „Die Faschingsfee“, Emmerich Kalmann; Laserlight Classics.

1997: „Schwarzwaldmädel“, Leon Jessel; EMI.

1998: „Lehár Lieder“, Franz Lehár; CPO.

1998: „Missa Solemnis“, Friedrich Kiel; Capriccio.

1999: „Frühling in Wien“, Lieder für Sopran und Orchester, Robert Stolz; MDG.

2000: „Blumenlieder“, Robert Stolz; MDG.