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Die HfMT Köln trauert um Prof. Igor Ozim, der am 23.03.2024 verstorben ist

Abstraktes schwarzes Bild mit silbernen Akzenten

Der in der Ljubljana im damaligen Jugoslawien geborene Geiger begann im Alter von 5 Jahren mit privatem Violinunterricht, den er an der Musikakademie Ljubljana fortsetzte.  Dank eines Stipendiums konnte er seine Ausbildung bei Max Rostal in London weiterführen. Mit 20 Jahren gewann er 1953 den 1. Preis beim internationalen Musikwettbewerb der ARD. Nach seiner Rückkehr nach Jugoslawien entwickelte er eine intensive künstlerischen Tätigkeit, die ihn als Virtuosen durch Europa, die Sowjetunion, die Vereinigten Staaten, Australien und den Fernen Osten führte. Ab 1960 übernahm er eine Violinklasse an der Musikakademie Ljubljana.  

1963 folgte er einem Ruf an die Musikhochschule Köln und wurde Professor für Violine als Nachfolger von Prof. Wolfgang Marschner. Während seiner Tätigkeit an unserem Haus hat er über 23 Jahre hinweg als Künstler und Pädagoge Generationen von Studierenden geprägt und mit dazu beigetragen, die Kölner Hochschule zu einem international wichtigen Ort der Violinausbildung zu machen. Mehrere Angebote andere Hochschulen schlug er aus, um weiter an der Kölner Hochschule lehren zu können. Nach dem Ende seiner Professur 1996 hatte er noch 5 Jahre lang einen Lehrauftrag inne, bevor er 2001 in den Ruhestand ging. In seiner Wahlheimat Salzburg ist er nun im Alter von 92 Jahren verstorben.

Mit Prof. Igor Ozim verliert die Musikwelt einen großen Künstler und herausragenden Pädagogen. Sein Name wird immer mit der Hochschule für Musik und Tanz Köln verbunden bleiben, der er so viele Jahre verbunden war und die ihm viel zu verdanken hat.
 
Für den Senat und das Rektorat der Hochschule für Musik und Tanz Köln
 
Der Rektor
Prof. Tilmann Claus

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