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Hochschuldidaktik

Sommersemester 2023

Veranstaltungen der HfMT - Sommersemester 2023

⇒ Bitte melden Sie sich zu den Veranstaltungen, die Sie besuchen möchten, vorab per Mail an: hochschuldidaktik(at)hfmt-koeln(dot)de

Lernförderliches und faires Prüfen und Bewerten
(Schwerpunkt künstlerische Fächer)

Zweitägiger Workshop:
DIENSTAG, 04. APRIL 2023 | 14.00 UHR – 18.00 UHR UND
MITTWOCH, 05. APRIL 2023 | 10.00 UHR – 14.00 UHR |
RAUM 14, STANDORT KÖLN

Das Abnehmen von künstlerischen Prüfungen als zentrale Prüfungsform stellt ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal von Kunst- und Musikhochschulen gegenüber anderen Hochschulen oder Universitäten dar. Es handelt sich dabei um ein komplexes Unterfangen: Nicht nur bringen Studierende unterschiedliche Voraussetzungen mit, auch herrschen in der Arbeit mit ästhetischen Kriterien eine Vielzahl an unterschiedlichen Meinungen vor, die es insbesondere in Prüfungsmomenten auszubalancieren gilt. Wie kann dennoch ein faires und transparentes Prüfen und Bewerten gewährleistet werden, das die Weiterentwicklung von Studierenden fördert, ihr späteres berufliches Umfeld in den Blick nimmt und motivierende Impulse für lebenslanges Lernen setzt?

In der Annäherung an diese Fragestellung, werden wir insbesondere folgende Aspekte aufgreifen:

  • Prüfen: Wozu? Welchem Zweck dienen Prüfungen überhaupt?
  • Prüfen: Was? Wofür bilden Musikhochschulen eigentlich aus? Was sollen Studierende am Ende eines Studiums können – über welche Kompetenzen sollen Sie verfügen – und was müssen Sie hierfür mitbringen? Inwieweit ist eine Orientierung an Kompetenzen für das Lernen und Lehren an Musikhochschulen sinnvoll und wie können existierende hochschuldidaktische Diskurse auf künstlerische Kontexte übertragen werden?
  • Prüfen: Wie? Welche Prüfungsformen greifen die zu erwerbenden Kompetenzen bestmöglich auf und wie können Bewertungs- und Feedbackprozesse für alle Beteiligten gewinnbringend gestaltet werden?

Der Workshop bietet eine sowohl theoretische, selbstreflexive als auch praktische Auseinandersetzung mit der Thematik, u.a. im Rahmen einer Prüfungssimulation. Er richtet sich an Lehrende unterschiedlicher Fächer, wobei der Schwerpunkt auf der Bewertung von künstlerischen Leistungen liegt.

Maria Anna Waloschek ist Pianistin und Dozentin für allgemeine Didaktik und Pädagogik an der Musikhochschule Münster. Als Koordinatorin des Bereichs Lehr- und Personalentwicklung an der HfM Detmold war sie für die Konzeption und Durchführung des ersten Zertifikatsprogramms für Lehrende an Musikhochschulen des Netzwerk Musikhochschulen verantwortlich. Daran anknüpfend ist unter ihrer Herausgeberschaft ein erstes Praxishandbuch für Musikhochschullehrende entstanden (Waloschek, M. A. & Gruhle, C. (2022) (Hrsg.): Die Kunst der Lehre. Ein Praxishandbuch für Lehrende an Musikhochschulen, Münster: Waxmann). Im Rahmen ihrer hochschuldidaktischen Tätigkeit geht sie insbesondere den Themen Feedback, (Selbst-)Reflexion von Lehre sowie Kriterien „guter“ Lehre nach. Sie studierte Instrumentalpädagogik und Konzertfach Klavier an den Musikhochschulen Würzburg und Budapest, Management an der englischen Fernuniversität Open University und absolviert derzeit ein forschungsorientiertes Masterstudium im Bereich Musikpädagogik an der HfMT Köln. Darüber hinaus ist sie als Sängerin im Vokalensemble vode sowie als freischaffende Pianistin in den Bereichen Klavierduo und Liedbegleitung tätig.


Critical Response Process (CRP) – Feedback in der künstlerischen Lehre
(Fortsetzungsworkshop)

FREITAG, 21. APRIL 2023 | 10.00 UHR – 17.00 UHR |
KAMMERMUSIKSAAL, STANDORT KÖLN

CRP ist von der Tänzerin und Choreographin Liz Lerman für den künstlerischen Unterricht entwickelt worden. Im Zentrum der Methode steht die Gestaltung von Fragen, die Lehrende an ihre Studierenden oder Kolleg*innen haben, um mehr über die Wirkung des eigenen Unterrichts zu erfahren und um somit Handlungsoptionen zur Weiterentwicklung ihrer Lehre zu erhalten. Die praktische Umsetzung der CRP-Methode ist ein wesentliches, lang erprobtes Element des Onboarding-Programms. Im Workshop haben Sie die Gelegenheit, sich praktisch mit der Technik des Feedback Gebens und Nehmens zu beschäftigen.

Anette von Eichel studierte Jazzgesang am Royal Conservatoire in Den Haag (NL) bei u.a. Rachel Gould und Jeanne Lee, sowie Europäische Expansionsgeschichte an der Rijksuniversiteit Leiden (NL). Sie arbeitet international als Jazzsängerin und Vocal Coach und ist seit 2010 Professorin für Jazzgesang an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Seit 2016 ist Anette im Vorstand der Deutschen Jazzunion tätig, seit 2021 ist sie Dekanin des Fachbereichs Jazz/Pop an der HfMT Köln.


Netzwerk 4.0 der Musikhochschulen

Für wen? Lehrende und Studierende an Musikhochschulen

Das Netzwerk 4.0 der Musikhochschulen versteht sich als strategische Allianz. Darin engagieren sich 18 der 24 Musikhochschulen in Deutschland mit insgesamt rund 13.500 Studierenden, um die Potentiale der Digitalisierung für Lehre und Studium an Musikhochschulen gemeinsam zu erschließen. Gefördert wird das Netzwerk 4.0 als bundesweit mitgliederstärkstes Verbundprojekt im Programm „Hochschullehre durch Digitalisierung stärken“ der Stiftung Innovation in der Hochschullehre.


Offenes Fortbildungsangebot (Online und Präsenz)

Das Netzwerk 4.0 bietet ein offenes Fortbildungsprogramm mit hochwertigen, kostenlosen Veranstaltungen speziell für Lehrende an Musikhochschulen an.

HIER finden Sie Infos zu allen Veranstaltungen und die Anmeldung
Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie den Zoom-Link zu den Online-Veranstaltungen.


Folkwang Universität der Künste

Für wen? Lehrende und Mitarbeitende der Kunst- und Musik(hoch)schulen in Nordrhein-Westfalen

Anmeldung: https://www.folkwang-uni.de/home/zielgruppenmenu/weiterbildungsinteressierte/weiterbildungsangebote

 

HDatDH.NRW - Hochschuldidaktik im digitalen Zeitalter

Für wen? Lehrende an Hochschulen in NRW, die ihre Lehre digital weiterentwickeln möchten

Erstellung digitaler Materialien und Lernvideos, Didaktisches Design im digitalen Raum, Digitale Barrierefreiheit – die Themen des Projekts HD(at)DH(dot)nrw sind vielfältig. Angeboten werden verschiedene Formate für alle Lehrenden in NRW:

  • Weiterbildungsplattform (Link)
  • Verschiedene Online-Workshops (Link)
  • Ein mehrmonatiges Fortbildungsangebot, in dem Ihr eigenes Lehrprojekt im Mittelpunkt steht.
    Start: 18. April (Link)
  • Die Möglichkeit, sog. „Flying Experts“ an die Hochschule oder Ihren (Fach-)Bereich einzuladen. Die Kosten werden vom Projekt übernommen. (Link)

 

Landesportal ORCA.nrw

Für wen? Lehrende an Hochschulen in NRW, die ihre Lehre digital weiterentwickeln möchten

https://www.orca.nrw/lehrende

Das Onboarding-Programm richtet sich an alle neu berufenen Professor*innen bzw. neu eingestellten Lehrkräfte für besondere Aufgaben. Es umfasst Informationsveranstaltungen zur akademischen Selbstverwaltung, hochschuldidaktische Workshops und kollegiale Unterrichts-Hospitationen im Lehrenden-Tandem.

Ziele des Onboarding-Programms

Neu berufene Professor*innen bzw. neu eingestellte LfbA an der HfMT Köln

  • werden im Rahmen eines Willkommenstags von der Hochschulleitung und der Leitung des Onboarding-Programms begrüßt und erhalten Einblick in wichtige Prozesse und Strukturen der Hochschule,
  • kommen mit Lehrenden aus anderen Fachgruppen, Fachbereichen und Standorten regelmäßig in Austausch,
  • werden in den Unterricht von Kolleg*innen eingeladen und/oder tauschen sich in vertrauensvollem Rahmen auf kollegialer Ebene über Good Practice und Herausforderungen in der eigenen Lehre aus,
  • lernen wichtige Ansprechpersonen in der Verwaltung persönlich kennen und werden über Prozesse und Unterstützungsmöglichkeiten (z. B. bei der Planung von Veranstaltungen) informiert,
  • können die Leitung des Onboarding-Programms jederzeit ansprechen, wenn sie weitere Angebote und Unterstützung zu Themen der Lehrentwicklung, der akademischen Selbstverwaltung und der kollegialen Beratung wünschen,
  • werden – kurz gesagt – so gut wie möglich dabei unterstützt, sich mit der Hochschulkultur vertraut zu machen und sich an der HfMT in ihrer (neuen) Funktion und Rolle einzuleben.

Kontakt

Bei Fragen und Anregungen zu (weiteren) hochschuldidaktischen Angeboten, zur Qualitätssicherung in der Lehre sowie zum "Netzwerk 4.0 der Musikhochschulen" wenden Sie sich jederzeit gerne an:

Anne Günster

Hochschuldidaktik u. Qualitätssicherung in der Lehre,
Koordinatorin "Netzwerk 4.0 der Musikhochschulen"

0221-28380-106

hochschuldidaktik(at)hfmt-koeln(dot)de