⇒ Bitte melden Sie sich zu den Veranstaltungen, die Sie besuchen möchten, vorab per Mail an: hochschuldidaktik(at)hfmt-koeln(dot)de
Zweitägiger Workshop:
DIENSTAG, 04. APRIL 2023 | 14.00 UHR – 18.00 UHR UND
MITTWOCH, 05. APRIL 2023 | 10.00 UHR – 14.00 UHR |
RAUM 14, STANDORT KÖLN
Das Abnehmen von künstlerischen Prüfungen als zentrale Prüfungsform stellt ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal von Kunst- und Musikhochschulen gegenüber anderen Hochschulen oder Universitäten dar. Es handelt sich dabei um ein komplexes Unterfangen: Nicht nur bringen Studierende unterschiedliche Voraussetzungen mit, auch herrschen in der Arbeit mit ästhetischen Kriterien eine Vielzahl an unterschiedlichen Meinungen vor, die es insbesondere in Prüfungsmomenten auszubalancieren gilt. Wie kann dennoch ein faires und transparentes Prüfen und Bewerten gewährleistet werden, das die Weiterentwicklung von Studierenden fördert, ihr späteres berufliches Umfeld in den Blick nimmt und motivierende Impulse für lebenslanges Lernen setzt?
In der Annäherung an diese Fragestellung, werden wir insbesondere folgende Aspekte aufgreifen:
Der Workshop bietet eine sowohl theoretische, selbstreflexive als auch praktische Auseinandersetzung mit der Thematik, u.a. im Rahmen einer Prüfungssimulation. Er richtet sich an Lehrende unterschiedlicher Fächer, wobei der Schwerpunkt auf der Bewertung von künstlerischen Leistungen liegt.
Maria Anna Waloschek ist Pianistin und Dozentin für allgemeine Didaktik und Pädagogik an der Musikhochschule Münster. Als Koordinatorin des Bereichs Lehr- und Personalentwicklung an der HfM Detmold war sie für die Konzeption und Durchführung des ersten Zertifikatsprogramms für Lehrende an Musikhochschulen des Netzwerk Musikhochschulen verantwortlich. Daran anknüpfend ist unter ihrer Herausgeberschaft ein erstes Praxishandbuch für Musikhochschullehrende entstanden (Waloschek, M. A. & Gruhle, C. (2022) (Hrsg.): Die Kunst der Lehre. Ein Praxishandbuch für Lehrende an Musikhochschulen, Münster: Waxmann). Im Rahmen ihrer hochschuldidaktischen Tätigkeit geht sie insbesondere den Themen Feedback, (Selbst-)Reflexion von Lehre sowie Kriterien „guter“ Lehre nach. Sie studierte Instrumentalpädagogik und Konzertfach Klavier an den Musikhochschulen Würzburg und Budapest, Management an der englischen Fernuniversität Open University und absolviert derzeit ein forschungsorientiertes Masterstudium im Bereich Musikpädagogik an der HfMT Köln. Darüber hinaus ist sie als Sängerin im Vokalensemble vode sowie als freischaffende Pianistin in den Bereichen Klavierduo und Liedbegleitung tätig.
FREITAG, 21. APRIL 2023 | 10.00 UHR – 17.00 UHR |
KAMMERMUSIKSAAL, STANDORT KÖLN
CRP ist von der Tänzerin und Choreographin Liz Lerman für den künstlerischen Unterricht entwickelt worden. Im Zentrum der Methode steht die Gestaltung von Fragen, die Lehrende an ihre Studierenden oder Kolleg*innen haben, um mehr über die Wirkung des eigenen Unterrichts zu erfahren und um somit Handlungsoptionen zur Weiterentwicklung ihrer Lehre zu erhalten. Die praktische Umsetzung der CRP-Methode ist ein wesentliches, lang erprobtes Element des Onboarding-Programms. Im Workshop haben Sie die Gelegenheit, sich praktisch mit der Technik des Feedback Gebens und Nehmens zu beschäftigen.
Anette von Eichel studierte Jazzgesang am Royal Conservatoire in Den Haag (NL) bei u.a. Rachel Gould und Jeanne Lee, sowie Europäische Expansionsgeschichte an der Rijksuniversiteit Leiden (NL). Sie arbeitet international als Jazzsängerin und Vocal Coach und ist seit 2010 Professorin für Jazzgesang an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Seit 2016 ist Anette im Vorstand der Deutschen Jazzunion tätig, seit 2021 ist sie Dekanin des Fachbereichs Jazz/Pop an der HfMT Köln.
Für wen? Lehrende und Studierende an Musikhochschulen
Das Netzwerk 4.0 der Musikhochschulen versteht sich als strategische Allianz. Darin engagieren sich 18 der 24 Musikhochschulen in Deutschland mit insgesamt rund 13.500 Studierenden, um die Potentiale der Digitalisierung für Lehre und Studium an Musikhochschulen gemeinsam zu erschließen. Gefördert wird das Netzwerk 4.0 als bundesweit mitgliederstärkstes Verbundprojekt im Programm „Hochschullehre durch Digitalisierung stärken“ der Stiftung Innovation in der Hochschullehre.
Das Netzwerk 4.0 bietet ein offenes Fortbildungsprogramm mit hochwertigen, kostenlosen Veranstaltungen speziell für Lehrende an Musikhochschulen an.
HIER finden Sie Infos zu allen Veranstaltungen und die Anmeldung
Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie den Zoom-Link zu den Online-Veranstaltungen.
Für wen? Lehrende und Mitarbeitende der Kunst- und Musik(hoch)schulen in Nordrhein-Westfalen
Anmeldung: https://www.folkwang-uni.de/home/zielgruppenmenu/weiterbildungsinteressierte/weiterbildungsangebote
Für wen? Lehrende an Hochschulen in NRW, die ihre Lehre digital weiterentwickeln möchten
Erstellung digitaler Materialien und Lernvideos, Didaktisches Design im digitalen Raum, Digitale Barrierefreiheit – die Themen des Projekts HD(at)DH(dot)nrw sind vielfältig. Angeboten werden verschiedene Formate für alle Lehrenden in NRW:
Für wen? Lehrende an Hochschulen in NRW, die ihre Lehre digital weiterentwickeln möchten
Das Onboarding-Programm richtet sich an alle neu berufenen Professor*innen bzw. neu eingestellten Lehrkräfte für besondere Aufgaben. Es umfasst Informationsveranstaltungen zur akademischen Selbstverwaltung, hochschuldidaktische Workshops und kollegiale Unterrichts-Hospitationen im Lehrenden-Tandem.
Neu berufene Professor*innen bzw. neu eingestellte LfbA an der HfMT Köln
Bei Fragen und Anregungen zu (weiteren) hochschuldidaktischen Angeboten, zur Qualitätssicherung in der Lehre sowie zum "Netzwerk 4.0 der Musikhochschulen" wenden Sie sich jederzeit gerne an:
Anne Günster
Hochschuldidaktik u. Qualitätssicherung in der Lehre,
Koordinatorin "Netzwerk 4.0 der Musikhochschulen"
0221-28380-106
hochschuldidaktik(at)hfmt-koeln(dot)de
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