Highlights
Dramatische Heldenkomödie in zwei Akten von Giambattista Casti und Giovanni Paisiello (1784)
mit neuer Orchestrierung und neuen Rezitativen von Hans Werner Henze
MUSIKALISCHE LEITUNG Stephan E. Wehr
INSZENIERUNG Jochen Biganzoli
BÜHNENBILD / KOSTÜME Andreas Wilkens
VIDEO Thomas Lippick
Sänger*innen und Orchester der Hochschule für Musik und Tanz Köln
Dramatische Heldenkomödie in zwei Akten von Giambattista Casti und Giovanni Paisiello (1784)
mit neuer Orchestrierung und neuen Rezitativen von Hans Werner Henze
MUSIKALISCHE LEITUNG Stephan E. Wehr
INSZENIERUNG Jochen Biganzoli
BÜHNENBILD / KOSTÜME Andreas Wilkens
VIDEO Thomas Lippick
Sänger*innen und Orchester der Hochschule für Musik und Tanz Köln
Dramatische Heldenkomödie in zwei Akten von Giambattista Casti und Giovanni Paisiello (1784)
mit neuer Orchestrierung und neuen Rezitativen von Hans Werner Henze
MUSIKALISCHE LEITUNG Stephan E. Wehr
INSZENIERUNG Jochen Biganzoli
BÜHNENBILD / KOSTÜME Andreas Wilkens
VIDEO Thomas Lippick
Sänger*innen und Orchester der Hochschule für Musik und Tanz Köln
ChorwerkRuhr in der Musikhochschule
Ein Chorkonzert mit dem Kammerchor der HfMT Köln und Chorwerk Ruhr
Chormusik von höchster Qualität erwartet das Publikum am 26. April im Konzertsaal der HfMT Köln. Die Chorleitungsklasse von Prof. Florian Helgath präsentiert anspruchsvolle a-cappella-Chormusik gemeinsam mit dem Profiensemble Chorwerk Ruhr.
Auf dem Programm stehen „Un soir de neige“ von Francis Poulenc, Benjamin Brittens „Five Flower Songs“ sowie „Le Cantique des cantiques“ von Jean Yves Daniel-Lesur.
Der französische Komponist Francis Poulenc schreibt die Kammerkantate „Un soir de neige“ im Jahr 1944. Sie basiert textlich auf den Versen seines Dichterfreundes Paul Eluard, die dieser auf Bitte des Komponisten zu Papier gebracht hat. Eindringlich beschreibt Eluard vier Bilder im Schnee: die Erstarrung von Mensch und Natur im Winter, den Überlebenskampf eines Wolfes, das Holz als Hoffnungs- und Todeszeichen und schließlich den Tod des Menschen, der von „Nacht, Kälte und Einsamkeit“ umschlossen ist.
In eine ganz andere Stimmung entführt das Werk „Five Flower Songs“ von Benjamin Britten. Er komponiert dieses Stück im Jahr 1950 und kehrt damit zum Genre des unbegleiteten Chores zurück, nachdem er in den vorausgegangenen Jahren vor allem großbesetzte Chorwerke geschrieben hatte. Aus verschiedenen Perspektiven illustriert Britten unangestrengt, charmant und virtuos Geschichten von Blumen (Pflanzen).
Der Komponist Jean Yves Daniel-Lesur gründete zusammen mit Messiaen, Jolivet und Baudrier die Gruppe La Jeune France, die sich für eine "Rückkehr zum Menschlichen, Spirituellem" einsetzte und sich gegen den damals in Paris vorherrschenden Neoklassizismus wandte. Er teilte Messiaens Überzeugung, dass sich sinnliche und glaubende Liebe nicht ausschließen, sondern als Erfahrungen ergänzen. Deutlich wird das in seiner siebenteiligen A-cappella-Kantate „Le Cantique des cantiques“. Hier fügt er in den französischen Hohelied-Text an bestimmten Stellen lateinische Passagen aus der Liturgie der Messe hinzu.
Das anspruchsvolle Programm ist eine Herausforderung für die Chorstudierenden an der HfMT Köln, die durch die Kooperation mit dem herausragenden Profiensemble Chorwerk Ruhr wertvolle Erfahrungen für ihren weiteren musikalischen Werdegang sammeln können. Auf das Ergebnis darf man gespannt sein.
Am Pult
Mirja Betzer, Anna Goeke, Johannes Honecker und Nico Köhs
Chorleitungsklasse Prof. Florian Helgath
Eine Veranstaltung der Liedakademie an der Hochschule für Musik und Tanz Köln mit Studierenden der Liedgestaltungsklassen und Gästen
Konzeption und künstlerische Leitung:
Prof. Ulrich Eisenlohr und Prof. Stefan Irmer in Zusammenarbeit mit Dorothee Vollmer und Alexander Weikmann, Dozent*innen für Sprecherziehung an der HfMT Köln
Zwischen und nach den Konzerten gibt es im Foyer einen Getränkeausschank.
Das Lied ist sicherlich eine der ursprünglichsten Ausdrucksformen der Menschheit überhaupt. Volkslieder, Kinderlieder, Geistliches Lied, Hymnen und das sogenannte Kunstlied – ein Lied ist ein Mikrokosmos, in dem der Mensch sich poetisch und musikalisch in Beziehung setzt zu der äußeren Welt und zu den eigenen inneren Welten. Daher ist jedes Lied auch immer ein Spiegel seiner Zeit, ein Spiegel dessen, was Menschen bewegt und was Menschen erleben und erleiden.
Die diesjährige Liednacht, die nunmehr zum sechsten Mal und erstmals an zwei Standorten der HfMT Köln stattfindet, steht unter dem Thema „Krieg und Frieden“, angelehnt an den Titel des Romans „Война и миръ“ von Leo Tolstoi. „Krieg und Frieden“ umschließt alle Facetten menschlichen Mit- und Gegeneinanders; das Programm der Liednacht umfasst deshalb sowohl Lieder über Liebe, Hass, Freundschaft und Feindseligkeit im privaten Bereich als auch Lieder über konkrete Kriege, Friedenszeiten, politische und gesellschaftliche Auseinandersetzungen und Zustände, sowie Lieder, die dem Thema sich philosophisch oder religiös annähern.
Jedes der sieben Kurzkonzerte thematisiert „Krieg und Frieden“ auf eigene Art und Weise.
Im Mittelpunkt der Konzerte am 05.05. in Aachen stehen:
In dem Konzert am 08.05. in Köln erklingen:
In allen Konzertprogrammen verbindet sich das gesungene Wort mit rezitierten Gedichten und Texten.
im Rahmen des AchtBrücken Festivals.
Rebecca Saunders: „Void” für großes Orchester und 2 Soloschlagzeuger
Tom Belkind: Com Pulse Im Pulse - for Orchestra (UA)
Solisten: Moritz Koch / Alejandro Sarriegui
Hochschulorchester der HfMT Köln
Leitung: Susanne Blumenthal
Zur dreizehnten Festivalausgabe von ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln ist das Orchester der Hochschule für Musik und Tanz Köln erneut eingeladen ein Lunchkonzert zu gestalten. Unter der Leitung von Susanne Blumenthal erklingt Rebecca Saunders Werk „Void“ für großes Orchester und zwei Schlagzeuger.
Rebecca Saunders, deren kompositorische Arbeit diesmal im Fokus des Festivals steht, schrieb das Werk in den Jahren 2013/14. Die Komposition wirkt nahezu schwerelos. Weder gibt es eine kontinuierliche Steigerung, noch eine lineare Dramaturgie. Vielmehr entwickelt sich ein fein nuancierter anhaltender Energiefluss zwischen Solisten und Orchester. Immer wieder unterbrochen von unvermittelten Passagen energetischen Ausbruchs ist der Grundton des Stückes in erster Linie eines: leise. Saunders spielt mit der Reduktion des Instrumentariums, sodass die Musik an den Rand des Schweigens gerät. Hier entstehen scheinbar leere Räume, die dem Werk auch seinen Titel verleihen: Void (leer).
Auf dem Programm des Lunchkonzerts steht zudem Tom Belkinds Werk „Com Pulse Im Pulse“ aus dem Jahr 2023. Auch Belkind setzt sich in seiner Komposition mit dem Begriff “Leere” auseinander. Auf der Suche nach den verschiedenen Bedeutungen des Worts stieß er auf das Konzept des Äthers. Einigen Theorien zufolge ist der Äther das unsichtbare Material, das das Universum ausfüllt und als Medium fungiert, durch das sich das Licht in einem Vakuum bewegen kann. So beginnt sein Werk mit Energiepulsen, die sich im Orchester ausbreiten - obwohl das Orchester eigentlich der Äther ist. Im Verlauf des Stücks beginnt dieses Medium des Energietransports zu leben, sich zu verselbständigen, sich zu wehren und seinen eigenen Ausdruck zu finden.
Eine Veranstaltung der Liedakademie an der Hochschule für Musik und Tanz Köln mit Studierenden der Liedgestaltungsklassen und Gästen
Konzeption und künstlerische Leitung:
Prof. Ulrich Eisenlohr und Prof. Stefan Irmer in Zusammenarbeit mit Dorothee Vollmer und Alexander Weikmann, Dozent*innen für Sprecherziehung an der HfMT Köln
Das Lied ist sicherlich eine der ursprünglichsten Ausdrucksformen der Menschheit überhaupt. Volkslieder, Kinderlieder, Geistliches Lied, Hymnen und das sogenannte Kunstlied – ein Lied ist ein Mikrokosmos, in dem der Mensch sich poetisch und musikalisch in Beziehung setzt zu der äußeren Welt und zu den eigenen inneren Welten. Daher ist jedes Lied auch immer ein Spiegel seiner Zeit, ein Spiegel dessen, was Menschen bewegt und was Menschen erleben und erleiden.
Die diesjährige Liednacht, die nunmehr zum sechsten Mal und erstmals an zwei Standorten der HfMT Köln stattfindet, steht unter dem Thema „Krieg und Frieden“, angelehnt an den Titel des Romans „Война и миръ“ von Leo Tolstoi. „Krieg und Frieden“ umschließt alle Facetten menschlichen Mit- und Gegeneinanders; das Programm der Liednacht umfasst deshalb sowohl Lieder über Liebe, Hass, Freundschaft und Feindseligkeit im privaten Bereich als auch Lieder über konkrete Kriege, Friedenszeiten, politische und gesellschaftliche Auseinandersetzungen und Zustände sowie Lieder, die sich dem Thema philosophisch oder religiös annähern.
Jedes der sieben Kurzkonzerte thematisiert „Krieg und Frieden“ auf eigene Art und Weise.
Im Mittelpunkt der Konzerte am 05.05. in Aachen stehen:
In dem Konzert am 08.05. in Köln erklingen:
In allen Konzertprogrammen verbindet sich das gesungene Wort mit rezitierten Gedichten und Texten.
Mareile Krumbholz, Orgel
Werke von Kerll, C.PH.E. Bach, Sweelinck, J. S. Bach, Couperin u. a.
MAIKONZERTE 2023
Am 15. Mai 2002 wurde in der kleinsten innerstädtischen Barock-Kirche Kölns die Ahrend-Orgel geweiht. Inzwischen ist die Orgel im Typus norddeutsche Barockorgel über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und die diesjährigen Maikonzerte feiern das 20jährige Jubiläum der Orgelweihe mit einem Programm, das den Fokus auf die Entstehungszeit der Fronleichnamskirche der Ursulinen legt: in den Barock.
Zwei Abende für Orgel solo rahmen die insgesamt vier Konzerte ein und huldigen der „Königin der Instrumente“ - und nein, das ist nicht übertrieben. Denn schließlich wurde Orgelmusik (und Orgelbau) von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe der Menschheit gewürdigt. Dieses Instrument vermag wie ein ganzes Orchester zu klingen oder auch ganz zart wie eine einzelne Flöte. Kaskaden von Stimmungen, Farben und Klängen bringt die Orgel hervor: sie zeigt sich überwältigend, drohend, lieblich oder verspielt, führt uns in Kontemplation, lässt uns innerlich tanzen oder wühlt uns auf. Orgelmusik ist immer eine Reise, die man mit den Ohren macht.
Zur Eröffnung der Konzertreihe nimmt Mareile Krumbholz ihr Publikum am 22.05.2023 mit auf eine Reise in den Monat Mai. „Von grünen Linden und verliebten Nachtigallen“ titelt das Programm der Professorin für Künstlerisches Orgelspiel an der HfMT Köln, die auch als künstlerische Leiterin das Gesamtprogramm der Maikonzerte verantwortet. Sie interpretiert an der Ahrend-Orgel Johann Caspar Kerlls „Capriccio sopra il cucu“, Couperins „Le rossignol en amour“, Sweelincks „Onder een linde groen“ sowie Werke von Johann Sebastian und C.PH.E. Bach und fasst das Programm ein mit zwei Improvisationen zur „besten Zeit im Jahr“.
Studierende der Orgelklassen haben die Möglichkeit, an einem Meisterkurs an der Ahrend-Orgel bei Henry Fairs teilzunehmen. Fairs leitet seit dem Wintersemester 2020/21 eine Klasse für Künstlerisches Orgelspiel an der Universität der Künste Berlin und ist seit 2004 „Visiting Professor“ an der University of St. Andrews (Schottland). Mit seinem Soloprogramm „Musik lieblich und ernst“ zieht Fairs am 26.05.2023 alle Register mit Werken von Heinrich Scheidemann über J. S. Bach bis zu Georg Muffat.
Darüber hinaus bieten die Maikonzerte zwei wunderbare Programme mit Robert Smith und David Bergmüller. Der britische Gambist Robert Smith spielt am 23.05.2023 im Rahmen der Maikonzerte sowie als Teil der Spitzentöne sein Antrittskonzert als Professor für Viola da Gamba und historisches Violoncello an der HfMT Köln. Der Lautenist David Bergmüller widmet sich am 24.05.2023 gemeinsam mit Studierenden barocker Kammermusik aus dem Umfeld der Habsburger und füllt die Fronleichnamskirche mit Musik von Johann Georg Weichenberger, Ferdinand Fischer und Wenzel Ludwig Edel von Radolt.
Antrittskonzert Robert Smith (Viola da gamba) in Zusammenarbeit mit den Maikonzerten 2023.
Robert Smith, britischer Barockcellist und Gambist, verlässt gern ausgetretene Wege und mischt mit den Schätzen aus der Vergangenheit das Hier und Jetzt auf. Als Preisträger des Internationalen Bach-Abel-Wettbewerbs für Viola da Gamba in Köthen überraschte und überzeugte er mit einer Adaption des Metallica-Hits „One“ für Gambe, er widmet sich einem vielfältigen Konzertschaffen als Solist und Generalbassspieler in namhaften europäischen Ensembles und Orchestern und die Einspielungen seines „Ensemble Fantasticus“ (Resonus Classics) begeistern Kritik und Publikum. Für sein Antrittskonzert findet er in der kleinen Barockkirche St. Corpus Christi der Ursulinen einen wunderbaren Rahmen für ein Programm mit Werken von Monsieur de Sainte Colombe, Antoine Forqueray, William Corkine, Paolo Pandolfo, Eigenkompositionen und – Metallica.
SPITZENTÖNE
Die seit vielen Jahren existierende Reihe Spitzentöne legt ihren Fokus in doppelter Hinsicht auf ein besonderes künstlerisches Niveau: Neben der Präsentation herausragender Studierender und Lehrender der HfMT Köln gilt das Augenmerk der Reihe dem Miteinander auf der Bühne und in der Musik: der Kammermusik. Im eigenen Spiel aufeinander hören, gemeinsam atmen, phrasieren, auch mal experimentieren, das beflügelt Musiker*innen und beglückt das Publikum.
Im kommenden Sommersemester verlassen die Spitzentöne den klassischen Rahmen dessen, was man sich normalerweise unter „Kammermusik“ vorstellt und weiten den Blick auf andere Formen des unmittelbaren Miteinanders in der Musik und im Tanz. Außerdem haben wir es mit zwei Premieren zu tun: Robert Smith spielt im Rahmen eines Soloabends sein Antrittskonzert als Professor an HfMT und zum ersten Mal in der Geschichte der Spitzentöne ist das Zentrum für Zeitgenössischen Tanz mit einem Abend Teil der Reihe.
Die Spitzentöne sind eine gemeinsame Veranstaltung der Freunde und Förderer der HfMT Köln und der Hochschule.
THE VILLAGE (AT)
Im Rahmen des Sommerblut Kulturfestivals
Über 20 Studierende und Absolvent*innen der Bereiche Tanz, Interpretation, Gesang und Komposition der Hochschule für Musik und Tanz Köln sowie freie Künstler*innen präsentieren am 24. Mai in einer Koproduktion mit dem Sommerblut Kulturfestival THE VILLAGE - ein groß angelegtes Happening in den Galerien am Ebertplatz. In einer sechsstündigen long-durational Performance setzen sie sich in Installationen, Performances, Live-Musik, Lectures, Video- und Elektroniksets mit Dynamiken von Gemeinschaften, kollektiven und individuellen Ritualen und Tabus auseinander. THE VILLAGE ist ein kollektiver Playground, der lustvoll Grenzen erweitert und das Publikum in die Expedition einer unbekannten Stadt zu unbekannter Zeit einlädt. Über acht Monate erstreckt sich die Zusammenarbeit der Künstler*innen im Rahmen des experimentellen Tryout-Seminars NULLNULLEINS von Brigitta Muntendorf, das der Pianist und Performer Marino Formenti als Mentor begleitet.
Künstler*innen
Simon Bahr, Tom Belkind, Mats Thiersch, Ahmetcan Gökçeer, Adrian Laugsch, Adrian Kassargian, Carmen Pomet, Izumi Maekawa, Javier Rodriguez- Vasquez, Carl Noe Struck, Emil Strobaek, Unai Urkola, Jun-Ho Jang, Lanqin Yu // Tanz: Thaddäus Maria Jungmann, Corina Milena Hofner, Philip Esch, // Interpretation: Christian Scharpe (Tr), Tao Hwang (pno), Darius Heid (pno), Adele Karoline Thoma (pno), Marius Lamm (Jazz-Sz), Yukari Yagi (Sz), Francesco Marzano (Fl),
Künstlerische Leitung NULLNULLEINS: Brigitta Muntendorf
Mentor: Marino Formenti
Prof. David Bergmüller (Barocklaute) und Studierende des Instituts für historisch informierte Interpretationspraxis
Mit Werken von Johann Georg Weichenberger, Ferdinand Fischer und Wenzel Ludwig Edel von Radolt.
MAIKONZERTE 2023
Am 15. Mai 2002 wurde in der kleinsten innerstädtischen Barock-Kirche Kölns die Ahrend-Orgel geweiht. Inzwischen ist die Orgel im Typus norddeutsche Barockorgel über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und die diesjährigen Maikonzerte feiern das 20jährige Jubiläum der Orgelweihe mit einem Programm, das den Fokus auf die Entstehungszeit der Fronleichnamskirche der Ursulinen legt: in den Barock.
Zwei Abende für Orgel solo rahmen die insgesamt vier Konzerte ein und huldigen der „Königin der Instrumente“ - und nein, das ist nicht übertrieben. Denn schließlich wurde Orgelmusik (und Orgelbau) von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe der Menschheit gewürdigt. Dieses Instrument vermag wie ein ganzes Orchester zu klingen oder auch ganz zart wie eine einzelne Flöte. Kaskaden von Stimmungen, Farben und Klängen bringt die Orgel hervor: sie zeigt sich überwältigend, drohend, lieblich oder verspielt, führt uns in Kontemplation, lässt uns innerlich tanzen oder wühlt uns auf. Orgelmusik ist immer eine Reise, die man mit den Ohren macht.
Zur Eröffnung der Konzertreihe nimmt Mareile Krumbholz ihr Publikum am 22.05.2023 mit auf eine Reise in den Monat Mai. „Von grünen Linden und verliebten Nachtigallen“ titelt das Programm der Professorin für Künstlerisches Orgelspiel an der HfMT Köln, die auch als künstlerische Leiterin das Gesamtprogramm der Maikonzerte verantwortet. Sie interpretiert an der Ahrend-Orgel Johann Caspar Kerlls „Capriccio sopra il cucu“, Couperins „Le rossignol en amour“, Sweelincks „Onder een linde groen“ sowie Werke von Johann Sebastian und C.PH.E. Bach und fasst das Programm ein mit zwei Improvisationen zur „besten Zeit im Jahr“.
Studierende der Orgelklassen haben die Möglichkeit, an einem Meisterkurs an der Ahrend-Orgel bei Henry Fairs teilzunehmen. Fairs leitet seit dem Wintersemester 2020/21 eine Klasse für Künstlerisches Orgelspiel an der Universität der Künste Berlin und ist seit 2004 „Visiting Professor“ an der University of St. Andrews (Schottland). Mit seinem Soloprogramm „Musik lieblich und ernst“ zieht Fairs am 26.05.2023 alle Register mit Werken von Heinrich Scheidemann über J. S. Bach bis zu Georg Muffat.
Darüber hinaus bieten die Maikonzerte zwei wunderbare Programme mit Robert Smith und David Bergmüller. Der britische Gambist Robert Smith spielt am 23.05.2023 im Rahmen der Maikonzerte sowie als Teil der Spitzentöne sein Antrittskonzert als Professor für Viola da Gamba und historisches Violoncello an der HfMT Köln. Der Lautenist David Bergmüller widmet sich am 24.05.2023 gemeinsam mit Studierenden barocker Kammermusik aus dem Umfeld der Habsburger und füllt die Fronleichnamskirche mit Musik von Johann Georg Weichenberger, Ferdinand Fischer und Wenzel Ludwig Edel von Radolt.
Abschiedskonzert Prof. Pierre-Laurent Aimard
SOLIST Prof. Pierre-Laurent Aimard
Ensemble ColLAB Cologne / Ensemble Folkwang Modern
LEITUNG Prof. Susanne Blumenthal
Einführung vorweg durch den Solisten selbst.
Anlässlich des 100. Geburtstages von G. Ligeti am 28. Mai 1923 präsentiert das Ensemble ColLAB Cologne im Zusammenschluss mit dem Ensemble Folkwang Modern sein berühmtes Klavierkonzert von 1988.
Niemand anders als Pierre-Laurent Aimard selbst, welcher über Jahrzehnte intensiv mit György Ligeti zusammengearbeitet hat, wird Solist dieses Abends sein. Vorweg wird er eine ausführliche Einführung zum Werk geben.
Das Konzert entstand auf Initiative des Klavier-Festival Ruhr und wird am 30. Mai, diesmal mit dem Solisten Lorenzo Soulés, im Anneliese Prost Musikforum, Bochum wiederholt.
Henry Fairs, Orgel
Mit Werken von Scheidemann, Byrd, Danksagmüller, Frescobaldi, J.S. Bach, Müthel und Muffat.
MAIKONZERTE 2023
Am 15. Mai 2002 wurde in der kleinsten innerstädtischen Barock-Kirche Kölns die Ahrend-Orgel geweiht. Inzwischen ist die Orgel im Typus norddeutsche Barockorgel über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und die diesjährigen Maikonzerte feiern das 20jährige Jubiläum der Orgelweihe mit einem Programm, das den Fokus auf die Entstehungszeit der Fronleichnamskirche der Ursulinen legt: in den Barock.
Zwei Abende für Orgel solo rahmen die insgesamt vier Konzerte ein und huldigen der „Königin der Instrumente“ - und nein, das ist nicht übertrieben. Denn schließlich wurde Orgelmusik (und Orgelbau) von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe der Menschheit gewürdigt. Dieses Instrument vermag wie ein ganzes Orchester zu klingen oder auch ganz zart wie eine einzelne Flöte. Kaskaden von Stimmungen, Farben und Klängen bringt die Orgel hervor: sie zeigt sich überwältigend, drohend, lieblich oder verspielt, führt uns in Kontemplation, lässt uns innerlich tanzen oder wühlt uns auf. Orgelmusik ist immer eine Reise, die man mit den Ohren macht.
Zur Eröffnung der Konzertreihe nimmt Mareile Krumbholz ihr Publikum am 22.05.2023 mit auf eine Reise in den Monat Mai. „Von grünen Linden und verliebten Nachtigallen“ titelt das Programm der Professorin für Künstlerisches Orgelspiel an der HfMT Köln, die auch als künstlerische Leiterin das Gesamtprogramm der Maikonzerte verantwortet. Sie interpretiert an der Ahrend-Orgel Johann Caspar Kerlls „Capriccio sopra il cucu“, Couperins „Le rossignol en amour“, Sweelincks „Onder een linde groen“ sowie Werke von Johann Sebastian und C.PH.E. Bach und fasst das Programm ein mit zwei Improvisationen zur „besten Zeit im Jahr“.
Studierende der Orgelklassen haben die Möglichkeit, an einem Meisterkurs an der Ahrend-Orgel bei Henry Fairs teilzunehmen. Fairs leitet seit dem Wintersemester 2020/21 eine Klasse für Künstlerisches Orgelspiel an der Universität der Künste Berlin und ist seit 2004 „Visiting Professor“ an der University of St. Andrews (Schottland). Mit seinem Soloprogramm „Musik lieblich und ernst“ zieht Fairs am 26.05.2023 alle Register mit Werken von Heinrich Scheidemann über J. S. Bach bis zu Georg Muffat.
Darüber hinaus bieten die Maikonzerte zwei wunderbare Programme mit Robert Smith und David Bergmüller. Der britische Gambist Robert Smith spielt am 23.05.2023 im Rahmen der Maikonzerte sowie als Teil der Spitzentöne sein Antrittskonzert als Professor für Viola da Gamba und historisches Violoncello an der HfMT Köln. Der Lautenist David Bergmüller widmet sich am 24.05.2023 gemeinsam mit Studierenden barocker Kammermusik aus dem Umfeld der Habsburger und füllt die Fronleichnamskirche mit Musik von Johann Georg Weichenberger, Ferdinand Fischer und Wenzel Ludwig Edel von Radolt.
Mit Studierenden und Lehrenden der HfMT Köln
Improvisationen und Werke aus 5. Jahrhunderten
Kaum Jemand in Köln weiß, dass sich hinter der Fassade der Hochschule für Musik und Tanz Köln neben den Konzertsälen und Unterrichtsräumen auch fünf Orgelräume verbergen, in denen sich Instrumente unterschiedlichster Größe und Klangvielfalt verstecken.
An keinem anderen Ort sind die Anforderungen an eine Orgel so vielfältig und gleichzeitig die Rahmenbedingungen so komplex, wie in einer Hochschule. Hier soll das Instrument nicht nur Vorlieben einzelner Organist*innen musikalisch unterstützen, sondern es ermöglichen, viele Orgelstile adäquat darzustellen. Hinzu kommen auch persönliche Präferenzen von Studierenden und Lehrenden, die täglich mit dem Instrument arbeiten.
In den letzten Jahren wurden insgesamt vier Instrumente an der Hochschule erneuert. Diese sollen nun der Öffentlichkeit in einer langen Orgelnacht am 16. Juni präsentiert werden. Ergänzt wird die Instrumentenvielfalt durch die Ahrend-Orgel in der benachbarten Fronleichnamskirche der Ursulinen, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum feiert.
Zur Eröffnung des Abends erwartet das Publikum eine kurze Einführung im Konzertsaal der Hochschule zu den verschiedenen Instrumenten.
Danach folgen kürzere Programme in den einzelnen Orgelräumen, so dass man zwischen den Konzerten die Möglichkeit erhält von Raum zu Raum zu wandeln, um alle Instrumente hören zu können.
Gestaltet wird der Abend von Studierenden der Hochschule, die Werke aus 5. Jahrhunderten und Improvisationen präsentieren. Ein feierliches Abschlussprogramm kurz vor Mitternacht mit dem Madrigalchor der Hochschule in der benachbarten Kirche St. Kunibert beendet die Orgelnacht.
Bläserquintett: Ensemble Quinton
Programm
Ensemble Quinton
Alexandra Forstner, Flöte
Fabian Sahm, Oboe
Simon Mayer, Horn
Tobias Reikow, Fagott
Felix Brucklacher, Klarinette
Internationaler Gang durch die Jahrzehnte von 1950 – 2020:
Susanne Blumenthal und Ensemble ColLAB Cologne.
Programm
Liederabend
Programm
Ausgewählte Lieder von Franz Schubert, Robert Schumann, Johannes Brahms und Gustav Mahler
Christoph Prégardien, Tenor
Ulrich Eisenlohr, Klavier
Michael Gees, Klavier
Christoph Schnackertz, Klavier